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Ausgestaltung FBF-Infowerkstatt

März 2023



FBF-Infowerkstatt  "Polytechnische Bildung mittels echtem Modellbau"

 

Gemeinsam mit der MObiLé Lernwerkstatt Bad Salzungen veranstaltet die Forschungs- und Bildungs- Fördergesellschaft e.V. diesen Infoabend zum Thema 'Stärkung der polytechnischen Bildung'.

 

Schüler der MObiLé Lernwerkstatt Bad Salzungen und Unterstützer der Initiative "Modellbau bildet...!" beabsichtigen den Wert polytechnischer Bildung anschaulich darzulegen und mit Interessierten ins Gespräch zu kommen.

 

Die Veranstaltung findet in Zeiten eines umfassenden Mangels an Fachkräften statt – wie die aktuelle Warnung des Thüringer Rechnungshofes vom 7.2.2023 zusätzlich belegt. Besonders stark sind hiervon Berufe mit handwerklichen und technisch-praktischen Anforderungen betroffen. Es ist davon auszugehen, dass dieser Umstand bereits heute schädliche Auswirkungen auf die deutsche Volkswirtschaft hat. Gleichzeitig leidet das Bildungswesen bundesweit an einem massiven Lehrkräftemangel. Angesichts dieser Umstände wird es nicht zu vermeiden sein, in der Veranstaltung die Frage nach den Ursachen dieser Entwicklungen zu stellen. Denn Fragen führen zu Antworten und Antworten sind der Beginn von Lösungen.

 

Im Rahmen dieses Infoabends stellt die MObiLé Lernwerkstatt ihr Konzept „Modellbau bildet…!“ vor, und es besteht die Möglichkeit selbst Hand anzulegen. Wer es sich zutraut, kann sich im Modellbau ausprobieren.

 

Außerdem beinhaltet die Veranstaltung eine kleine Modellbau-Ausstellung, eine 3D-Druck-Präsentation und erstmals eine MiniCNC Fräs-, Gravier- und Lasermaschine.

 

Einladung

Alle Bildungsinteressierten, Handwerker, Freunde des Modellbaus, Schüler, Eltern und Lehrer sind herzlich zu diesem Infoabend eingeladen.  

 

Hauptveranstaltung: Donnerstag, 9. März, 17.00 Uhr

Zusatztermin: Sonntag, 12. März, 17.00 Uhr


Wir freuen uns auf Ihren Besuch in der FBF-Galerie Schmalkalden.

          Prof. Dr. Norbert Krah                                                                                                     Andreas Hornung
                    Leiter der FBF-Galerie                                                                                                                                                                            Vorsitzender des MSV „AeroNautic“ 


Gründung der MObiLé Lernwerkstatt

Dezember 2022


Im Rahmen von Jugendhandwerkstunden in der letzten Woche der Sommerferien 2022 wurden die drei Räume unseres neuen Domizils renoviert, die Wände wurden gemalert, die Beleuchtung wurde verbessert, die Regale wurden gebaut und angebracht, die alten Vorhänge und Gardinen wurden durch Rollos und Scheibengardinen ersetzt. Diese Renovierungsmaßnahmen wurden durch die Thüringer Ehrenamtsstiftung unterstützt.

Außerdem wurde eine neue Tischsäge angeschafft. Die vier Werkbänke aus der Grundschule Wenigenlupnitz wurden mit Laubsägebrettchen ausgerüstet, da sie auf Grund einer unkonvetionellen "Verschönerungsmaßnahme" der vorherigen Nutzerin ungeeignet waren, um Laubsägebrettchen mit herkömmlichen Tischklemmen zu befestigen.

Nach diesen Renovierungsarbeiten war es Zeit dem Kind einen Namen zu geben - die MObiLé Lernwerkstatt war geboren.

Einige unserer Schüler starteten zeitgleich mit neuen Projekten - drei Schüler mit dem Bau von Schiffsmodellen der 7m-Seenotrettungsboote "Barsch", "Hecht" und "Zander" der DGzRS und ein Schüler mit dem Bau des Modells der USS Independence (LCS02), ein weiterer Schüler mit dem selbständigen Bau des Freiflugmodells "Rohrspatz".

 

Die MObiLé-Lernwerkstatt wurde mit dem Ziel gegründet, Kindern der Region Bildungsangebote zu unterbreiten, die in der Regel nicht zum Angebot staatlicher Schulen gehören. Im Gegensatz zu Angeboten vieler Sportvereine beschränkt sich das Bildungsangebot der Lernwerkstatt nicht auf eine Sportart mit dem Ziel der Nachwuchsgewinnung im Organisationsbereich eines spezifischen Dachverbandes. Die Ambition der Lernwerkstatt besteht nicht darin Kinder zu sportlichen Höchstleistungen mit der ausdrücklichen Zielstellung Wettbewerbsteilnahme zu animieren. In der Lernwerkstatt steht der allgemeine Bildungsgedanke auf dem Gebiet des jeweiligen Themenangebots im Vordergrund. Die Möglichkeiten zur Teilnahme an internen Leistungsvergleichen und externen Wettbewerben stellen Angebote dar. Mit den damit verbundenen Zielsetzungen dienen sie der Motivation, ohne dass Leistungsdruck entsteht, es geht uns dabei nicht um maximale sportliche Erfolge, sondern um die Erweiterung des Horizontes und des Erfahrungsschatzes der Teilnehmer. Die Angebote der Lernwerkstatt richten sich an alle interessierten Schüler der Region unabhängig von ihrem Talent bzgl. des jeweiligen Angebotsinhalts. Das Ziel der Lernwerkstatt ist, Kinder maxiaml zu fördern. Unsere Angebote dienen gleichermaßen dazu Stärken der Teilnehmer auszubauen und Schwächen abzubauen.

 

Ausdrücklich verfolgt die MObiLé Lernwerkstatt nicht vordergründig das Ziel aktive Modellsportler oder Turnierschachspieler heranzubilden. Diese Aufgabe soll ganz bewusst den betreffenden Verbänden vorbehalten bleiben. Jedoch sind wir offen für Partnerschaften. Am Beginn einer Zusammenarbeit muss allerdings die Schaffung tragfähiger Grundlagen der Zusammenarbeit stehen. Keinesfalls beabsichtigen wir zum Rettungsanker für Strukturen zu werden, die aufgrund gesellschaftlicher Entwicklungen dem Verfall preisgegeben sind. Mit der Initiative "Modellbau bildet...!" haben wir seit Jahren weitgehend vergeblich versucht, auf verschiedene Weise und gegenüber verschiedenen Personen in herausgehobener Verantwortung in Politik und Gesellschaft positive Entwicklungen anzustoßen. Weiterhin stehen wir diesbezüglich zu unserem Wort jederzeit gesprächsbereit zu sein.

 

Das Angebot der MObiLé Lernwerkstatt unterbreiten wir auf Grundlage der Rahmenbedingungen welche wir vorfinden. Wir sind weiter an einer Verbesserung dieser Rahmenbedingungen interessiert. Deshalb ist jede Initiative mit dieser Zielsetzung willkommen. Wir freuen uns über jede Unterstützung!

 

Ein herzlicher Dank geht in diesem Sinne an die Pfarrgemeinde St. Elisabeth Eisenach, welche der Lernwerkstatt die Räume im Pfarrhaus in Bad Salzungen zur Verfügung stellt.

 

Immer wieder bemängeln unsere Schüler den den schlechten Zustand unserer Werkbänke. Bezüglich der möglichen Abhilfe befinden wir uns in einem Zwiespalt. Die Werkbänke befinden sich tatsächlich in keinem guten Zustand, die verbrauchten Arbeitsplatten aus Sperrholz bekamen von der Vornutzerin irgendwann blau lackierte Deckel aus weichem Fichtenholz übergestülpt. Die Gestelle sind keine besonders tollen Konstruktionen. In den kleinen Schubladen lässt sich nur schwer Ordnung halten, aber alles in allem tun die Werkbänke ihren Dienst. Angesichts der abenteuerlich zusammengeschweißten Gestelle fragt sich was Sinn macht - nur die Arbeitsplatten zu ersetzen, oder komplett neue Werkbänke anzuschaffen. Absolut ärgerlich ist, dass die vergleichsweise hervorragenden Werkbänke, welche von uns viele Jahre in der Werratalschule genutzt wurden, vom Amt für Liegenschaften und Schulverwaltung des Wartburgkreises entsorgt wurden - genauso wie vor vielen Jahren das entsprechende Inventar der Station JungerTechniker und Naturforscher.

Bezug neuer Räume im Pfarrhaus - Neustart der Projekte

Juni/Juli 2021


Bereits im April bekamen wir die Möglichkeit unser Inventar im Pfarrhaus der katholischen Kirche in Bad Salzungen zu deponieren. Außerdem hatte das Landratsamt des Wartburgkreises die Überlassung von vier alten, in der Grundschule Wenigenlupnitz nicht mehr benötigten, Werkbänken angeboten. Diese hatten Vereinsmitglieder in einer kurzfristig anberaumten Aktion bereits vor einiger Zeit in Wenigenlupnitz abgeholt und ebenfalls im Pfarrhaus eingelagert. Die Werkbänke befanden sich zwar in einem vergleichsweise schlechten Zustand, aber einem geschenken Gaul schaut man bekanntlich nicht ins Maul.  

Nach Lockerung der Kontaktbeschränkungen bildete dieses Inventar sowie einige bereits in den Räumlichkeiten befindliche Schränke die Grundlage für den Neustart der AG in Eigenverantwortlichkeit in drei Räumen im Pfarrhaus. Ein Vereinsmitglied spendete eine Handbohrmaschine mit Bohrständer, um zumindest eine notdürftige Fortsetzung unserer Jugendarbeit im Modellbau zu ermöglichen. Weiteres Werkzeug und eine besser geeignete Maschinenaustattung müssen im Laufe der Zeit angeschafft werden. Es ist nicht zu verstehen, dass zur gleichen Zeit genau die von uns benötigte Ausstattung ungenutzt in den Werkräumen der Schulen herumsteht. Allerdings haben sich Schulen und das Amt für Liegenschaften und Schulverwaltung des Wartburgkreises nicht als verlässliche und würdige Partner für auf Dauer angelegte Bildungsprojekte erwiesen, weshalb wir es momentan ausschließen im Ehrenamt wieder an Schulen in Bad Salzungen tätig zu werden.

 

Auf Grund der begrenzten Zahl an Werbänken wird Modellbau im Pfarrhaus im Winterhalbjahr mittwochs und donnerstags jeweils von 16.30 bis 18.30 Uhr angeboten. Im Sommerhalbjahr finden donnerstags Jugendhandwerkstunden auf unserem Vereinsgelände statt. Ganzjährig jeweils montags von 16.30 bis 18.00 Uhr wird der ehemalige Grundkurs "Schach" der Burgseeschule in einem der drei zur Verfügung stehenden Räume fortgesetzt. 

Der Werkraum wird uns endgültig entzogen

April 2021


Nachdem ursprünglich lediglich davon die Rede war, dass die Schüler der Arbeitsgemeinschaft Modellbau den Werkraum in der Regelschule Werratal für eine unbestimmte Zeit nicht nutzen können, und noch nicht bekannt ist wann und unter welchen Bedingungen die AG ihre Arbeit wieder aufnehmen kann, wurde uns nun ultimativ mitgeteilt, dass wir unser in der Schule verbliebenes Inventar zeitnah aus dem Gebäude zu entfernen haben. Eine Wiederaufnahme des AG-Betriebes an der Werratalschule ist nicht gewünscht. Da sich dies ohnehin bereits abzeichnete waren bereits im Vorfeld dieser offiziellen Ankündigung Anfragen an relevante Schulen im Stadtgebiet bzgl. der Möglichkeit gestellt worden, mit der AG in deren Werkräume umziehen zu dürfen. Keine dieser Anfragen wurde positiv beantwortet. Eine Wiederaufnahme unserer handwerklichen Bildungstätigkeit war an keiner der Schulen im Stadtgebiet Bad Salzungen erwünscht - jedenfalls wollte bzw. konnte uns keine der relevanten Schulen einen geeigneten Werkraum zu diesem Zweck öffnen. 

Thüringer Ehrenamtsstiftung würdigt Arbeit für "Modellbau bildet...!"

Oktober 2020


Das ehrenamtliche Engagement des MObi-Initiators und Sprechers unserer Initiative, Andreas Hornung wurde durch die Thüringer Ehrenamtsstiftung am 24.10.2020 mit dem Thüringer Ehrenamtszertifikat gewürdigt.

 

Dies sehen wir als eine Bestätigung der Bedeutung des langjährigen tatkräftigen Wirkens von "Modellbau bidet...!" auf dem Gebiet der praktisch-technischen und handwerklichen Bildung von Kindern und Jugendlichen.

 

Die Würdigung stärkt unsere Öffentlichkeitsarbeit und stützt die gesamte Initiative in ihrem Einwirken auf Politik und Verwaltung mit dem Ziel einer Stärkung lebensnaher, praktischer Bildung.

 

 

Danksagung

Im Namen aller geförderten Schüler danke ich allen Mitinitiatoren und Unterstützern für ihre selbstlose, tatkräftige Mitwirkung der letzten Jahre, sowie für die geleisteten finanziellen Förderbeiträge, ohne die unsere Arbeit nicht möglich wäre!

In der Hoffnung auf eine Möglichkeit die bisher so erfolgreiche Arbeit der Initiative "Modellbau bildet...!" in absehbarer Zeit fortsetzen zu können, danke ich allen an der Ehrung Beteiligten für diese Würdigung! 

                                                                           Andreas Hornung


Corona stellt uns kalt!

Juni 2020


All das wofür MObi steht, und was auf diesen Seiten zu sehen ist, können wir auf Grund der pandemiebedingten Einschränkungen aktuell nicht durchführen. Unsere Bildungsprojekte bleiben weiterhin gestoppt, weil wir nicht mit klassengemischten Gruppen in den Schulen arbeiten dürfen. Die Chance ein eigenes Hygienekonzept vorzulegen wurde uns garnicht erst eingeräumt - unsere Arbeitsweise passt nicht in die Hygienekonzepte der Schulen, damit ist diese Form der Bildung momentan nicht möglich. Eine Perspektive für einen Neustart unserer Bildungsprojekte gibt es aktuell nicht.

 

Darüberhinaus wurde unserer AG Modellbau der Werkraum auf Grund von Sanierungsarbeiten auf unbestimmte Zeit ersatzlos entzogen. So kann die AG nicht starten, selbst wenn eine weitere Lockerung der pandemiebedingten Einschränkungen einen Neustart ermöglichte.

 

Relevante Stellen in Stadt und Landkreis sind informiert, Kontakt zu Politikern wurde aufgenommen. Die Reaktionen sind verhalten bis abwiegelnd, Politiker aller Ebenen sind nach eigenen Aussagen machtlos - man muss sich fragen, wer hier die Macht hat!

 

Die Stadtverwaltung Bad Salzungen ist bemüht eine Lösung zu finden. 


MFSD und MObi vertreten gemeinsam das Leitbild "Modellbau bildet...!"


Privatpersonen und Institutionen sind eingeladen sich dem Leitbild "Modellbau bildet...!" anzuschließen!


Ergebnis des SMS-Votings zum Primus-Preis des Jahres 2019

Liebe MObi-Freunde und Interessierte,

 

...vielen Dank für Eure Unterstützung! Und natürlich möchten wir Euch über das Ergebnis der Abstimmung zum Primus des Jahres 2019 detailliert informieren. Auch ist eine Bewertung unseres Abschneidens vorzunehmen.

 

Gemeinsam mit uns waren 15 weitere Organisationen für den Primus des Jahres 2019 nominiert - darunter ganz tolle Projekte von zum Teil kleinen Sozialunternehmungen.    

 

MObi ist am Ende auf Platz 8 gelandet, mit 157 von 2151 abgegebenen Stimmen und einem Stimmanteil von 7,3 Prozent.

Bei genauer Betrachtung ist dies ein Achtungserfolg für eine so kleine, rein ehrenamtliche Initiative, wie "Modellbau bildet...!". Auch wenn wir uns natürlich einen erfolgreicheren Abschluss gewünscht haben.

 

Das detaillierte Ergebnis ist unter folgendem Link zu finden:

Ganz herzlich beglückwünschen wir die Schulclowns aus dem Kreis Böblingen, die Flüchtlingsfamilienhilfe Oberursel und "Das andere SchulZimmer" aus der Metropolregion Rhein-Nackar zum Gewinn der drei Primusjahrespreise! 

 

Für uns gibt es keinen Grund den Kopf in den Sand zu stecken. Ursachenforschung zu betreiben, macht insofern keinen Sinn, weil es wohl kein zweites Mal geben wird, bei dem man etwas besser machen könnte. Trotzdem sind wir an Erfahrung reicher geworden, und müssen feststellen, dass es uns trotz einer weitläufigen Verbreitung des Aufrufes zum Voten, offensichtlich nicht erfolgreich gelungen ist, die Mehrheit der Kontaktierten von der Gemeinnützigkeit unserer Initiative zu überzeugen. Womöglich werden unsere Ansichten von einem großen Teil unserer Mitmenschen nicht geteilt, dies gilt es festzustellen und unter Umständen zu ändern. Wir müssen auch in Betracht ziehen, dass für ein erfolgreicheres Abschneiden augenscheinlich mehr Überzeugungsarbeit und Einsatz im Vorfeld des Votings nötig gewesen wäre. 

 

Wir vom MSV "AeroNautic" Bad Salzungen e.V. sehen unsere praktische Bildungsarbeit hier vor Ort als etwas Selbstverständliches an. "Modellbau bildet...!" fördert diese Bildungstätigkeit durch das Sammeln von Spenden. Außerdem weist MObi auf eklatante Defizite im staatlichen Schulwesen hin - und zwar bezüglich einer umfassenden praktischen und praxisnahen Bildung, und vor allem auf eine unverantwortliche Vernachlässigung handwerklicher Bildung in den weiterführenden Schulen.

 

Mit dem MObi-Konzept haben wir den politisch Verantwortlichen eine Möglichkeit unterbreitet dies zu ändern. Unser Konzept basiert auf der sehr lange bestehenden Tradition des echten handwerklichen Modellbaus als Bildungsquelle, die unter den heutigen Bedingungen leider nicht flächendeckend angeboten werden kann, sondern gar vom Aussterben bedroht ist, und somit also nicht mehr selbstverständlich ist. 

 

Deshalb suchen wir nach Menschen, die sich mit uns gemeinsam auf unterschiedlichste Weise für eine Stärkung der handwerklichen Bildung von Kindern und Jugendlichen stark machen. Jede erdenkliche Art der Hilfe und Mitwirkung ist dabei herzlich willkommen!

 

Oberstes Ziel von MObi ist die Stärkung der handwerklichen Bildung, ...und zwar mittels Modellbau. Durch eine unermüdliche Öffentlichkeitsarbeit ist es uns bereits gelungen, Fürsprecher in Wissenschaft und Gesellschaft zu gewinnen. Wenn Du mehr über MObi erfahren möchtest, dann bist Du auf diesen Seiten genau richtig - bitte informiere Dich, und setze Dich mit uns in Verbindung.

 

Bitte kontaktiere uns über das Kontaktformular dieser Webseite, wenn Du uns helfen möchtest - vielen Dank! 


Das MObi-Leitbild

März 2020


Um Ihrer Zielstellung Nachdruck zu verleihen, hat sich die Initiative "Modellbau bildet...!" ein Leitbild gegeben.

Das Leitbild gibt die MObi-Argumentation in konzentrierter Form wieder, es nennt konkrete Maßnahmen zur Erfüllung der Zielsetzung, und es zeigt Wege auf, die uns diesem Ziel näher bringen sollen.

 

Ganz wesentlich abhängig ist dies unter anderem  von der Unterstützung durch möglichst viele Menschen und Institutionen die unsere Ansichten teilen, und deshalb unser Anliegen unterstützen. Deshalb freut es uns außerordentlich, mit dem Modellflugsportverband Deutschland - MFSD - einen starken Partner gefunden zu haben, der sich hinter unsere Initiative stellt, und das Leitbild "Modellbau bildet...!" gemeinsam mit uns vertritt.

 

Zusammen verfolgen MFSD und MObi die darin enthaltene Zielstellung mit ganzer Kraft.




Möglichkeit der Gründung einer MObi-Jugendwerksatt wird geprüft

Februar 2020


Nach vier Jahren aktivem Werben in Politik und Gesellschaft, müssen wir realisieren, dass es eine staatlich finanzierte Stärkung der handwerklichen Bildung in absehbarer Zeit nicht geben wird.

 

Leider wird die dringende Erfordernis noch immer nicht erkannt.

 

Um das bestehende Defizit bei praktischer und handwerklicher Bildung zumindest regional etwas zu minimieren, durchdenken wir aktuell die Möglichkeit der Gründung einer MObi-Jugendwerkstatt, und hoffen auf Unterstützung von Unternehmen und aus der Gesellschaft.

 

Diese neue Ausrichtung unserer Bemühungen, ändert allerdings nichts an unserer Auffassung, dass die Gewährleistung der Bildungsgerechtigkeit eine Stärkung der praktischen Bildung im staatlichen Schulwesen geradezu erfordert. In unserern Augen stellt die bewusste Manifestierung der bestehenden Bildungsungerechtigkeit einen groben Rechtsverstoß bzgl. der allgemeinen Daseinsvorsorge, der vielen durch dieses Vorgehen benachteiligten Kinder dar.

Um auch diesen Weg weiter zu verfolgen, und unserem Wirken in diese Richtung einen neuen Impuls zu geben, arbeiten wir aktuell an einem Leitbild "Modellbau bildet...!", mit dem wir unsere Zielsetzung konkretisieren.  

 

Wer uns bei Planung und Umsetzung unserer Vorhaben und unseres gesellschaftlichen Wirkens unterstützen kann und möchte, ist ganz herzlich eingeladen mit uns in Kontakt zu treten - vielen Dank!


"Modellbau bildet...!"

...eine erfolgversprechende Initiative mit Strahlkraft!

 

Die MObi-Initiatoren appellieren an jeden Leser dieser Zeilen mit uns in Kontakt zu treten!

 

Dies ist mittels Kontaktformular und auch über unsere facebookseite möglich.



Unsere Webseite befindet sich in Überarbeitung!

Januar 2020


Die wesentlichen Inhalte werden weiter zur Verfügung stehen.

 

Nach 4 Jahren Öffentlichkeitsarbeit mit dem Ziel einer Stärkung der handwerklichen Bildung, ändern wir unsere Vorgehensweise und richten unsere konkrete Zielstellung, auf Grund aktueller Gegebenheiten, neu aus. Manche Ansätze verfolgen wir nicht mehr mit der bisherigen Intensität. Sie werden passiv geschaltet. Sollte ein Interesse an den betreffenden Inhalten und einer Unterstützung von MObi bestehen, bitten wir um eine Kontaktierung über das Kontaktformular der Webseite! Die MObi-Webseite bleibt informativ bestehen, und wird weiter in unregelmäßigen Abständen aktualisiert.

Persönlich widme ich mich noch stärker der aktiven Jugendarbeit im Bereich der praktischen und handwerklichen Bildung, und arbeite an einer Weiterentwicklung des MObi-Gesamtkonzepts und einzelner Bildungskonzepte. 

 

Wer diese Arbeit unterstützen möchte - egal wie - den bitte ich ebenfalls um eine Kontaktierung über das Konatktformular!

 

Vielen Dank für Euer Verständnis!

 

Andreas Hornung  


Modellbauprojekt "Spatz" im Grundkurs Modellbau gestartet

Januar 2020


Das durch einen Spendenaufruf bei betterplace finanzierte Projekt ist nun gestartet.

 

Die Kinder sind begeistert, nun endlich ein solch großes Flugmodell bauen zu können. Mit den Bausätzen und ersten Bauteilen in den Händen, wird die Größe des Modells für sie erstmals buchstäblich begreifbar. Die Motivation ist hoch und der Eifer groß. Bereits bei den ersten Handgriffen wird erlebbar, welche Fähigkeiten und welches Wissen die Grundschüler während der vorhergehenden Projekte bereits erworben haben.

Es bereitet Freude die Kinder mit soviel Spaß beim werkeln zu sehen, und zu erleben, wie stolz sie zum Teil auf jeden gelungenen Arbeitschritt sind. Freude an handwerklicher Arbeit und der Stolz darauf etwas mit den Händen erschaffen zu haben, sind wichtige Dinge, welche wir unter anderem mit diesem Projekt vermitteln möchten. Dies fördert die Wertschätzung von Materialien, Produkten, körperlicher Arbeit und handwerklich Tätiger - Dinge, welche in den letzten Jahrzehnten verloren gegangen sind.

Die folgenden Fotos sollen die Spender und alle Interessierten an der Freude der Kinder teilhaben lassen.


Gründung einer MObi Jugendwerkstatt Wartburgkreis wird erwogen

Leider ist das Projekt Grundkurs Modellbau nur ein ganz kleines seiner Art. Außerdem steht es sehr einsam und alleine da, und ist auf Grund äußerer Bedingungen befristet. Die Initiative "Modellbau bildet...!" hat sich zum Ziel gesetzt, solche Projekte zu vervielfältigen.

 

Von staatlicher Seite wurde eine nachhaltige Finanzierung dieses Ansinnens kategorisch abgelehnt. Die Notwendigkeit wird bewusst verneint, auch vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels, der bestehenden Bildungsungerechtigkeit, sowie anderer Missstände und Fehlentwicklungen.

Empfehlung der Politik ist die eigenverantwortliche Gründung einer "Jugendwerkstatt". Da dies momentan offenbar die einzige Möglichkeit darstellt, unser Ziel weiter verfolgen zu können, wird nun ganz konkret die Gründung einer "MObi Jugendwerkstatt Wartburgkreis" erwogen, und das hierfür nötige Vorgehen geprüft.

 

Bitte trete mit uns in Kontakt, wenn Du dies gerne unterstützen möchtest - jegliche Hilfe ist herzlich willkommen!


Deutsche Schachjugend fordert das Schulfach "Schach"

März 2019


Mit der gleichen Intention, mit der MObi das Schulfach "Modellbau" einfordert, fordert die Deutsche Schachjugend das Schulfach "Schach". Dazu hat die DSJ ein Leitbild "Schulschach" herausgegeben. Ansichten und Argumentation der DSJ in Bezug auf Schach als Bildungsquelle, decken sich vollkommen mit unserer in den letzten Jahren entwickelten Argumentation bezüglich der Förderung von praktischer Bildung mittels Modellbau. Ausdrücklich unterstützt MObi die Forderung der Deutschen Schachjugend bzgl. der Etablierung eines Schulfaches "Schach".


Neuntklässler lassen in Mathe und Naturwissenschaften nach

18.10.2019


Laut einer aktuellen Studie haben die Leistungen von Neuntklässlern in Mathematik und den Naturwissenschaften seit dem Jahr 2012 erkennbar nachgelassen. Die Schüler in Sachsen und Thüringen sind aber im Ländervergleich nach wie vor mit die besten.

 

Knapp 45.000 Schüler der 9. Klassen wurden unter anderem in Mathe getestet. 

 

In Mathematik und den Naturwissenschaften haben sich die Leistungen von Neuntklässlern aus Thüringen und Sachsen verschlechtert - im bundesweiten Vergleich erreichen die Schüler aber nach wie vor überdurchschnittliche Ergebnisse.

Das geht aus dem Bildungstrend des Instituts zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen hervor, den die Kultusministerkonferenz in Auftrag gegeben hatte.

An der Studie nahmen 2018 knapp 45.000 Neuntklässler aus 1.460 Schulen im gesamten Bundesgebiet teil.

 

Da das Leistungsniveau in fast allen Bundesländern gesunken ist (mit Ausnahme von Bayern), kann die Nachricht bzgl. der überdurchschnittlichen Leistungen nicht beruhigen. Es muss Ursachen für diese Entwicklung geben, so wie es auch Ursachen dafür gibt, wenn eine ganze Schulklasse schlechte Leistungen zeigt.

 

Gerade in den Bereichen Mathe und Naturwissenschaften bestehen enge Beziehungen zu praktischer Bildung. Aus Sicht von MObi treten hier bereits die Folgen eines zunehmenden Abtauchens in eine zweidimensionale, virtuelle Welt, und eine damit einhergehende Vernachlässigung von realer praktischer Beschäftigung im dreidimensionalen Raum zu Tage. Da der Einstieg in die virtuelle Welt in den letzten Jahren zunehmend früher stattfindet, wird sich dieser Effekt in den nächsten Jahrgängen noch verschärfen. Bayern stellt insofern eine Ausnahme dar, dass dort auf Grund sehr traditioneller Bildungspläne, in den Schulen noch mehr praktische Bildung stattfindet. 

 

Wir warnen davor dieser Entwicklung nichts entgegen zu setzen.

 

MObi bietet nicht die eine Lösung, denn es ist ein ganzes Maßnahmenpaket nötig, um eine Verbesserung zu erzielen.  Die Initiatoren sehen Defizite in der handwerklichen Bildung bereits sehr lange. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Die frühe Sicht auf das Problem hat bei uns dazu geführt, dass diese Thematik bereits seit Jahren ausgiebig besprochen und analysiert wurde. Die Modellbauer haben einen Erkenntnisvorsprung bzgl. dieser Thematik.

 

Seitens der Politik wird dies ignoriert! 

 

Leider ist bisher keine der im Thüringer Landtag vertretenen Parteien bereit, mit uns gemeinsam ersthaft über Wege zu sprechen, um dieser Problematik wirksame Maßnahmen entgegen zu setzen.      


Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbauer fordert Schulfach "Technik"

Der Ländervergleich zur Technikbildung an Schulen zeigt Licht und viel Schatten. Dabei ist Technikwissen heute ein fundamentaler Bestandteil der Allgemeinbildung. Eine umfangreiche Analyse der Lehrpläne an allgemeinbildenden Schulen, die der VDMA in allen Bundesländern durchgeführt hat, zeigt jedoch: Die überwiegende Mehrheit der jungen Leute kann die Schule abschließen, ohne je mit ausgewiesener Technikbildung in Berührung zu kommen.

 

Diese Analyse untermauert die seit 2015 aktiv vorgetragene MObi-Argumentation.




MObi unterstützt einen Grundschul-Modellbaukurs - betterplace-Spendenaufruf ist erfolgreich

Den seit Februar 2019 an der Burgseeschule in Bad Salzungen bestehenden Grundkurs Modellbau unterstützt MObi mit Material und Werkzeug. Bis zu 13 Grundschüler haben im vergangenen Schuljahr an den ersten 3 Einstiegs-Modellprojekten gearbeitet. Dies waren der Wurfgleiter "Climaxx nano", der Katapultgleiter "Meise" und das Saalflugeinstiegsmodell "Baby Cub", welches zu Beginn des nächsten Schuljahres abgeschlossen wird. Die Modellbausätze wurden durch Unkostenbeiträge der Eltern finanziert. MObi hat die nötige Ausstattung mit Modellbauwerkzeug und weiteres Material beigesteuert.

Als nächstes Modellbauprojekt ist der Bau des MObi-Wurfgleiters "Kormoran" als Eigenbauprojekt, nach Planvorlage vorgesehen. Das hierfür nötige Material stellt MObi zur Verfügung.

Die Anschaffung der nötigen Bausätze für das daran anschließende Projekt, den Bau des Freiflugmodells "Spatz" wurde nun durch ein Hilfsprojekt bei betterplace.org ermöglicht. Dem Projekt wurde eine große Spendenbereitschaft aus Reihen der deutschen Freiflieger, sowie dem Umfeld von MObi zuteil. Wir sind glücklich den Grundschülern auf diese Weise den Bau eines Freiflugmodells der Freiflugwettbewerbsklasse F1H ermöglichen zu können. Damit kann man als Zielsetzung die Teilnahme einiger Schüler am UHU-Cup ausgeben. Auch an dieser Stelle gilt der Dank den Spendern und allen Unterstützern von MObi, die den Weg bis hierher ermöglicht haben! Wir dürfen gespannt sein wie sich diese Entwicklung fortsetzt!

 


Bilder vom ersten Schnupperfliegen mit den Wurfgleitern



MObi ist Primus des Monats

 

Die in Berlin ansässige Stiftung Bildung und Gesellschaft würdigt die Förderinitiative "Modellbau bildet...!" des Modellsportverein "AeroNautic" Bad Salzungen durch die Verleihung des Primus-Preises.

 

Dies ist eine deutliche Bestätigung unserer bisherigen Arbeit und unserer Ansichten in Bezug auf die handwerkliche Bildung.

 

Wir danken der Jury für die tolle Würdigung und diese herausragende Ehrung!






Die verantwortliche Politik ist zum Handeln aufgefordert!

Anbetracht der beiden vorangestellten Bestätigungen unserer Ansichten ist klarzustellen, dass unsere Bildungstätigkeit  auf Grund der Beschränkung auf das Ehrenamt ständig unmittelbar bedroht ist. Aktuell hängt die AG Modellbau von einer einzigen Person ab. Jede Veränderung in deren beruflichen Umfeld kann die Beendigung der Tätigkeit zur Folge haben.

 

Wir fordern die verantwortliche Politik mit Nachdruck zum Handeln auf, da man einer derart hervorgehobenen Bildungstätigkeit in keiner Weise gerecht wird, indem man sie weiterhin dem Aussterben preisgibt. Denn dies ist unvermeidlich die Folge, sofern nicht in Kürze eine nachhaltige Lösung gefunden wird. 

 

Wir sind gesprächsbereit, und bitten um angemessene Lösungsvorschläge!



Umfassende Bildung ist Sache des Staates

Bezüglich unseres Anliegens, der flächendeckenden Etablierung von Modellbaukursen, haben wir in den letzten Jahren Kontakt zu verantwortlichen Politikern in Thüringen und im Wartburgkreis gesucht.

Da durch den schleichenden Niedergang des handwerklichen Modellbausektors, inzwischen kaum noch Menschen zur Verfügung stehen, um Modellbaukurse im Rahmen eines Ehrenamtes zu leiten, fordern wir für diesen Zweck die Schaffung hauptamtlicher Planstellen für handwerkliche Bildung - beginnend mit einer Stelle im Wartburgkreis. Leider sind wir gegenüber der Politik mit keinem unserer diesbezüglichen Anläufe auch nur einen Schritt voran gekommen. Wir haben Zeit verbrannt, die wir viel besser unserer praktischen Bildungsarbeit hätten widmen können. Aus diesem Grund ändern wir nun unser Vorgehen und beschreiten neue Wege.

Allerdings hat sich nichts an unserer Meinung geändert, dass umfassende Bildung und das Anstreben von Bildungsgerechtigkeit, Sache des Staates und der Gesellschaft sind. Dabei sind unseres Erachtens im Besonderen die Bildungsinhalte in den Blick zu nehmen, welche heute im Alltag der Kinder immer weniger eine Rolle spielen. Die von vielen Kinderärzten flächendeckend attestierten Defizite bzgl. der Fein- und Grobmotorik zeigen deutlich, auf welchen Gebieten dringend Handlungsbedarf besteht.  

In einem offensichtlich weitgehend theoretisierten Umfeld, haben die MObi-Initiatoren und -Unterstützer zunehmend den Eindruck, mit diesen Ansichten kein Gehör zu finden.

Wir bitten deshalb um ideelle Unterstützung durch alle Menschen, Firmen und Institutionen die unserer Argumentation folgen können! Sobald sich auf Grund dieser Bitte interessante Neuigkeiten zum Thema vermelden lassen, werden wir dies an dieser Stelle kundtun!

[Eine Kontaktaufnahme zu diesem Zweck ist über den nachfolgenden Link möglich.]


Konkrete politische Aktivitäten

Gespräch in der Thüringer Staatskanzlei

7. Oktober 2019


In diesem Gespräch wurde Seitens des Referates 15 der Thüringer Staatskanzlei sehr sehr nachdrücklich darauf hingewiesen, dass es sich bei der MObi-Forderung, einer Wiederbelebung von Planstellen für handwerkliche Bildung, um eine politische Forderung handelt, welcher Seitens der Verwaltungsebenen auf Grundlage der bestehenden Lehr-und Bildungspläne nicht nachgekommen werden kann.

 

Ergebnis: Diese Forderung ist an die verantwortliche Politik zu richten!

Hinweis: Nichts anderes haben wir getan - nur wurden wir von Politikern mit unserer Forderung an die Verwaltung verwiesen!

 

Der Nutzen einer Bildungsarbeit auf diesem Gebiet wurde anerkannt, und Seitens der Gesprächspartner im Referat 15 wird die Situation durchaus auch als Missstand angesehen. 

Als Ausweg wurde die Überführung der Bildungstätigkeit in Projekte empfohlen, für welche eine Abrechnung von Personal- und Sachkosten möglich ist. Diese Möglichkeit entspricht bereits, in den letzten Monaten von uns behandelten Lösungsansätzen, wie der Gründung einer Jugendwerkstatt nach dem Muster vergleichbarer Institutionen.

Dabei stellt sich aber die Frage, wie der Übergang zu meistern wäre. Eine Lösung dieses Problems ist aktuell nicht in Sicht, da ein allmählicher Übergang, auf Grund der Personalsituation, nicht möglich ist. Dies ist etwas, was ausschließlich wir selbst beurteilen können. Auch kann es nicht nachhaltig sein, wenn eine Bildungstätigkeit von jährlich neu zu beantragenden Fördergeldern abhängt. Und außerdem wäre ein solches Vorgehen mit einem erheblichen Verwaltungsaufwand verbunden, der wertvolle Zeit kostet, welche doch eigentlich dem Zweck der praktischen Bildungsarbeit dienen sollte. 

 

Laut Aussage des Referates 15 der Thüringer Staatskanzlei ist eine Änderung dieser Situation allerdings nicht zu erwarten, womit der beschriebene Weg der einzig mögliche wäre. Unter diesen Umständen ist eine Entscheidung über das weitere Vorgehen zu treffen. Folgende Möglichkeiten bestehen:

  • Verstärkung des politischen Wirkens unter Ausschöpfen sämtlicher politischer Möglichkeiten, mit dem Ziel einer baldigen Durchsetzung der Forderung
  • Fortsetzung des politischen Wirkens in der bisherigen Form, und der ehrenamtlichen Bildungstätigkeit, auch unter dem Bewusstsein nichts verändern zu können, und der Gewissheit des Aussterbens der handwerklichen Bildungsquelle "Modellbau"
  • Einstellung des politischen Wirkens und Weiterführung der Schülerarbeitsgemeinschaft "Modellbau" im Ehrenamt, mit einem Verzicht auf eine Ausweitung der Bildungstätigkeit, und der Gewissheit des Aussterbens der handwerklichen Bildungsquelle "Modellbau"
  • Versuch des Übergangs zur Projektarbeit entsprechend dem Vorschlag des Referates 15
  • Einstellung des politischen Wirkens und allmähliche Beendigung der gesellschaftlichen Betätigung
  • Sofortige Beendigung sämtlichen gesellschaftlichen Wirkens

Diese Entscheidung wird zum Glück nicht am heutigen Tag getroffen!

 

Für MObi

Andreas Hornung

 

Am 7.10.2019 

Gespräch im Thüringer Kultusministerium

März 2019


Das Gespräch im Kultusministerium brachte keinen Fortschritt bzgl. unseres Anliegens. Unsere Forderung nach einer Planstelle für handwerkliche Bildung mittels Modellbau im Wartburgkreis wurde als nicht umsetzbar bezeichnet. Der Nutzen von Arbeitsgemeinschaften auf Basis des Ehrenamts, unter anderem im Modellbau, wurde zwar bestätigt, die Notwendigkeit einer Überführung in den hauptamtlichen Bereich, wurde seitens der maßgeblichen Personen aber nicht gesehen.

 

Folgendes Zitat (sinngemäß) einer Mitarbeiterin aus dem Kultusministerium soll die Situation an dieser Stelle verdeutlichen:

"... ,mir ist nicht klar wofür wir eine derart ausgeprägte handwerkliche Bildung benötigen, ...! Wenn ich einen Handwerker brauche, dann bestelle ich mir einen!"

 

Offensichtlich wurde noch nicht erkannt, dass es sich auch bei praktischer und handwerklicher Bildung um einen Wirtschaftsfaktor handelt.

 

Dieser abschließende Satz, nach einem mehr als einstündigen Gespräch, war Anlass genug nun die Thüringer Staatskanzlei zu kontaktieren.

 

In der Folge ist für den 7.10.2019 ein Gespräch mit Vertretern der Staatskanzlei und des Bildungsministeriums vereinbart.

 

Jetzt wird es spannend!

 

Bitte um Stellungnahme an die Parteien im Thüringer Landtag gerichtet

Herbst 2018


Im Herbst 2018 wurde von uns eine Initiative gestartet, im Zuge derer unter anderem die im Thüringer Landtag vertretenen Parteien um Stellungnahme zu den MObi-Anliegen und unserer Forderung nach einer hauptamtlichen Planstelle zum Zweck der handwerklichen Bildung in Form von Nachmittagsangeboten für den Wartburgkreis, gebeten wurden. 

Mit einem Vertreter der CDU wurde bereits ein sehr konstruktives Gespräch geführt, in dem weitere Schritte vereinbart wurden, um dem MObi-Ziel - einer Verbesserung der handwerklichen Bildung - näher zu kommen.

Auch mit einer Vertreterin der Linken wurde inzwischen ein Gespräch geführt, in dem großes Verständnis und Bestätigung unserer Ziele zum Ausdruck kam.

Leider sind aus den beiden Kontakten mit CDU und Linke bisher keine konkreten Forstschritte auf dem Weg zum Ziel erwachsen. Von Seiten des SPD-geführten Wirtschaftsministeriums bekamen wir eine ausweichende Antwort. Alle anderen Parteien haben unsere Anfrage ignoriert. Das Thüringer Kultusministerium lehnt unsere Forderungen weiterhin ab.

Landrat des Wartburgkreises legt MObi-Anliegen dem Kultusminister vor

Sommer 2018


Bereits im Sommer 2018 wurde ein Gespräch mit dem Landrat des Wartburgkreises geführt. Mit dem Ergebnis, dass der Landrat unser Anliegen - der Schaffung einer entsprechenden Planstelle für den Wartburgkreis - beim Kultusministerium vorbringt - was auch geschah. Die Anwort des Kultusministeriums liegt uns inzwischen vor. Sie lautet, dass die Schaffung einer Planstelle für den vorgesehenen Zweck nicht möglich ist.

Als Begründung wird das Thüringer Schulgesetz aufgeführt - genauer, die dortige "...klare Abgrenzung der Verantwortlichkeiten zwischen Unterrichtsinhalten und Sachaufwand..." - was auch immer das heißen soll!

 

Der Standpunkt von MObi dazu ist ganz eindeutig! Die verantwortliche Politik sollte sich einig werden, bzgl. der Zuständigkeit für Bildung. Der Landkreis sieht die Verantwortlichkeit für die Finanzierung des Lehrpersonals beim Land. Diese Ansicht teilt auch MObi. Und sie ist durch das Land nicht zurückzuweisen. Wenn man unser Ansinnen nun seitens des Kultusministeriums, mit Verweis auf das Thüringer Schulgesetz ablehnt, so stellen sich folgende Fragen:

  1. Wer ist, aus Sicht des Kultusministers, dann für die Finanzierung einer solchen Stelle zuständig?
  2. Sollte der im Rahmen der Schulbildung angebotene Werkunterricht und zwei Schülerpraktika alles sein, was nach Ansicht des Kultusministeriums an handwerklicher Bildung im Rahmen der Schullaufbahn nötig ist?

  3. Wie gering wird der volkswirtschaftliche Nutzen handwerklicher Bildung von den Machern der Bildungspläne eingeschätzt?    

  4. Oder warum sonst hat handwerkliche Bildung im Bildungsplan des Landes einen derart niedrigen Stellenwert?
  5. Wird eine praxisorientiertere Bildung ganz bewusst oder aus Unkenntnis abgelehnt?

Zur Klarstellung: Das MObi-Konzept trennt bereits ganz klar nach Sachleistungen und Unterrichtsinhalten, indem es lediglich die Bereitstellung der Planstelle für den Mitarbeiter vom Land einfordert. Die nötigen Sachleistungen werden laut dem MObi-Konzept aus Unkostenbeiträgen der Eltern, sowie durch MObi (aus Spenden und Fördermitteln) finanziert. Somit berücksichtigt das MObi-Konzept von vornherein die rechtliche Sachlage. Die Ablehnung unseres Ansinnens kann damit nur unter Berufung auf den Inhalt des Bildungsplanes erfolgt sein. Dieser Bildungsplan wird im Auftrag des Landes durch Experten erstellt - nach den Erfordernissen, welche das Land vorgibt. Dies ist kein unveränderliches Gesetz, es kann den Erfordernissen angepasst werden. Aus Sicht der MObi-Unterstützer ist dies dringend nötig, denn die Entwicklung verlangt danach! Es hängt also alleine vom Willen der Landespolitik ab, ob es zu einer Verbesserung der handwerklichen Bildung kommt, indem das von MObi vorgelegte Konzept umgesetzt wird.

 

Auch mit dem Kultusministerium wurde inzwischen ein Gespräch vereinbart.

 



Spende für Jugendförderung mittels Modellbau durch Fliesen-Kirchner GmbH aus Kieselbach

Die Firma Fliesen-Kirchner GmbH aus der Krayenberggemeinde (Kieselbach) unterstützt den Modellsportverein "AeroNautic" durch MObi, mit einer großzügigen Spende in Höhe von 400,- €.

Die Spende des Handwerksbetriebes nehmen wir, als Anerkennung unserer Förderarbeit auf dem Gebiet der handwerklichen Bildung der Jugend, dankend entgegen.

Sie ist eine Bestätigung unserer Ansichten bezüglich der dringenden Notwendigkeit handwerklicher Bildung von Schülern.

Die Spende ermöglicht es dem MSV "AeroNautic" Bad Salzungen, die Werkzeugausrüstung seiner Arbeitsgemeinschaft zu verbessern, und die Materialversorgung der AG ist damit ebenfalls abgesichert. Im Falle der Bildung eines zweiten Modellbaukurses, besteht nun die Möglichkeit den hierfür nötigen ehrenamtlichen Helfern, ihren Aufwand etwas zu entschädigen.

 

Leider fehlen diese Helfer weiterhin!

[Foto: Heiko Matz, Freies Wort, 27.12.2016]



Wir danken der Fliesen-Kirchner GmbH ganz herzlich für diese tolle Unterstützung unserer Arbeitsgemeinschaft und unserer Anliegen auf dem Gebiet der handwerklichen Bildung von Schülern!



Andere unterstützenswerte Initiativen


Das Generationenmanifest

Das Generationenmanifest beinhaltet 10 Punkte, welche nach Ansicht der Initiatoren die drängensten Probleme auf der politischen Agenda benennen.

 

Bereits der dritte Punkt behandelt das Thema Bildung - er lautet wie folgt:

"3. Bildung: Wir werden neue Kompetenzen brauchen.

Unser Bildungskonzept stammt aus einem anderen Jahrhundert. Im digitalen Jahrtausend brauchen wir Interdisziplinarität, die Befähigung zur Selbstbildung, Teamfähigkeit und Medientraining. Wir fordern eine Zukunftskommission, die ein themenorientiertes Lernen und Lehren vom Kindergarten bis zur Universität entwickelt und seine Umsetzung entschlossen einleitet."

 

Auch wir fordern Veränderungen am Bildungskonzept. Mehr Individualität und mehr Ausgewogenheit zwischen der theoretischen Wissensvermittlung, dem praxisnahmen Lernen, der Vermittlung handwerklicher Fähigkeiten und der sportlichen Bewegung.

Ein geeignetes Mittel für praxisnahes Lernen und die Vermittlung handwerklicher Fähigkeiten ist der Modellbau.

 

Jede Initiative, die sich für Veränderungen im Bildungssystem engagiert, betrachten wir als Verbündeten.

 

Allerdings müssen wir achtgeben, dass unser Ansinnen den Modellbau wieder als Mittel für handwerkliche Bildung zu etablieren, nicht als ein Weg von gestern angesehen wird. Dafür sorgen wir, indem wir konkrete handwerkliche Bildungsprojekte entwickeln, unsere Erfahrungen auf diesem Gebiet detailliert darlegen und unsere Vorstellungen in solche Initiativen einbringen. Denn mit unseren Ideen können wir helfen die allgemeinen Aussagen mit konkreten Inhalten zu füllen.

 


Omnibus für mehr direkte Demokratie und Initiative "Ich will abstimmen"

"Modellbau bildet...!" verfolgt ein politisches Ziel - die Verbesserung der handwerklichen Bildung durch Etablierung von Schülermodellbaugruppen, geleitet von hauptamtlich angestellten Lehrhandwerkern.

Bei unserer bisherigen politischen Lobbyarbeit auf dem Weg zu diesem Ziel, wurde uns von allen politischen Ebenen Zustimmung bzgl. des Zwecks unserer Bildungsarbeit signalisiert, wie auch finanzielle Unterstützung für unsere handwerkliche Bildungsarbeit zugesichert und auch bereits geleistet. Unsere Forderung jedoch, diese Bildungsarbeit nicht länger dem Ehrenamt zu überlassen, sondern eine zusätzliche hauptamtliche Stelle für handwerkliche Lehrtätigkeit im Landkreis zu schaffen, wurde von den meisten Politikern als nicht umsetzbar angesehen.

Dies offenbart eine große Starrheit unseres politischen Systems, weshalb wir alle Initiativen befürworten, welche dieser Starrheit entgegenwirken.

 

Der "OMNIBUS für Direkte Demokratie" und die Initiative "Ich will abstimmen" gehören dazu.

 

Von mehr politischen Mitbestimmungsmöglichkeiten versprechen wir uns auch mehr Bewegung bezüglich unseres Anliegens.